Employer Branding Flywheel: So stärkst du deine Arbeitgebermarke mit Mitarbeiterstimmen

Ein neues Buzzword in der HR-Branche, über welches viele reden, ist “People Experience”. People Experience ist laut der Academy to Innovate HR (AIHR) eine “erweiterte Employee Experience”, welche einen holistischen Ansatz beschreibt, wie sich Menschen im Arbeitsumfeld als Teil eines Unternehmens fühlen. 

Diesen holistischen Ansatz vertritt auch das Employer Branding Flywheel. Das Ziel des Flywheels ist es, mit externen und internen Employer Branding Maßnahmen positive Erfahrungen für potenzielle Kandidat:innen, Bewerbende und Mitarbeitende zu schaffen. Demnach wird die Journey eines Kandidaten oder einer Kandidatin im Unternehmen als Kreislaufmodell gesehen, welches mit steigender Mitarbeiterzufriedenheit und –bindung wiederum die Employer Branding Aktivitäten unterstützt und die Arbeitgebermarke stärkt. Diese Eigendynamik, die dafür sorgt, dass der Kreislauf immer weiterläuft und potenzielle Kandidat:innen durch bestehende Mitarbeitende gewonnen werden, entsteht indem zufriedene und glückliche Mitarbeitende ihre positiven Erfahrungen nach außen tragen.

Wie du das Employer Branding Flyhweel auch in deinem Unternehmen umsetzen kannst, um die Eigendynamik deiner Arbeitgebermarke und deiner Mitarbeitenden freizusetzen, das erfährst du in diesem Beitrag!

Employer Branding Flywheel – Was ist das? Das Employer Branding Flywheel rückt speziell Kandidat:innen und Mitarbeitende in den Mittelpunkt der Employer Branding Aktivitäten, um die Arbeitgebermarke zu stärken. Das Kreislaufmodell bildet die Journey von Kandidat:innen ab, wie sie sich über verschiedene Phasen hinweg zu Bewerbenden, Mitarbeitenden und letztlich zu Fürsprecher:innen entwickeln.

Was machen Fürsprecher:innen? Fürsprecher:innen sind zufrieden, lieben ihren Job und das Wichtigste ist, sie arbeiten gerne für ihren Arbeitgeber. Als Unternehmen kannst du dies für dich nutzen, indem du zufriedene und glückliche Mitarbeitende dazu motivierst und befähigst, ihre positiven Erfahrungen nach außen zu tragen. 

Die 3 Phasen des Employer Branding Flywheel

1. Attract-Phase: Sichtbarkeit aufbauen

Das Ziel der Attract-Phase ist es, Sichtbarkeit für die eigene Arbeitgebermarke aufzubauen und potenzielle Kandidat:innen über verschiedene Kanäle anzusprechen. 

Hier kommen klassische Maßnahmen des externen Employer Branding ins Spiel, beispielsweise:

  • Teilnahme an Karrieremessen 
  • Veranstaltung von Recruiting Events
  • Markenauftritt in sozialen Medien 
  • gezielte Kandidatenansprache

Die Attract-Phase ist erfolgreich abgeschlossen, sobald das Interesse potentieller Kandidat:innen groß genug ist, dass sie sich bewerben und so in den direkten Kontakt treten.

2. Engage-Phase: Im Bewerbungsprozess überzeugen

In der zweiten Phase gilt es, die Bewerbenden im Bewerbungsprozess zu überzeugen. Natürlich müssen auch Bewerbende überzeugen und zeigen, dass sie die richtige Wahl für den Job sind. Nichtsdestotrotz müssen wir als Unternehmen uns speziell darauf fokussieren, eine positive Candidate Experience zu schaffen. 

Denn der Bewerber oder die Bewerberin kann noch so qualifiziert sein, wenn er oder sie nicht vom Unternehmen überzeugt ist, wird er/sie sich nicht für euch entscheiden. 

Mögliche Maßnahmen sind beispielsweise:

  • Bewerbende stets über den Status der Bewerbung informiert halten
  • Bewerbenden die Angst und Nervosität vor und im Interview nehmen
  • Sich auf Gespräche mit Bewerbenden vorbereiten
  • Authentische Einblicke geben, z.B. eine Führung durch das Büro
  • Bewerbenden für ihre Zeit und Mühen Wertschätzung zeigen

Nach einem erfolgreichen Bewerbungsprozess werden die ausgewählten Bewerbenden zu Mitarbeitenden und damit beginnt die letzte Phase – die Delight-Phase.

3. Delight-Phase: Zufriedene Mitarbeitende fördern

„To delight“ (eng.) bedeutet jemanden zu erfreuen und zu begeistern. Und genau darum geht es in dieser Phase: Mitarbeitende für das eigene Unternehmen zu begeistern, um sie zu Fürsprecher:innen für die Arbeitgebermarke zu entwickeln und das Flywheel ins Rollen zu bringen.

In dieser Phase spielen die interne Kommunikation sowie interne Employer Branding Maßnahmen eine entscheidende Rolle. Das Ziel ist es, die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu fördern.

Glückliche Mitarbeitende sprechen gerne über ihren Job und tragen ihre positiven Erfahrungen à la Word-of-Mouth nach außen. So erreichen sie potenzielle Kandidat:innen in ihrem Netzwerk, beispielsweise indem sie Freund:innen beim Brunch davon erzählen, regelmäßig Instagram Stories von der Arbeit posten oder ihrer Begeisterung auf LinkedIn kundgeben. 

Diese Fürsprecher:innen unterstützen damit euer Employer Branding und treiben das Employer Branding Flywheel immer weiter an.

Videobasierte Kommunikation entlang des Employer Branding Flywheel

Ein gemeinsamer Faktor ist in allen drei Phasen entscheidend, um als Arbeitgeber zu überzeugen – nämlich Transparenz.  In der Attract-Phase ermöglicht Transparenz potentiellen Kandidat:innen ein besseres Bild vom Unternehmen zu bekommen und die Arbeitgebermarke wird als authentisch wahrgenommen. 

Besonders im Bewerbungsprozess, während der Engage-Phase, wird Transparenz großgeschrieben. Dies bezieht sich einerseits auf eine transparente Kommunikation mit Bewerbenden, aber auch auf tiefergehende Einblicke in das Unternehmen, das Team, die Arbeitskultur und Werte. 

Nicht zuletzt trägt eine transparente Kommunikation im Unternehmen dazu bei, dass Mitarbeitende sich wertgeschätzt fühlen und Unmut aufgrund von Misinformation vermieden wird. Darum sollte die interne Kommunikation in der Delight-Phase keinesfalls vernachlässigt werden. Um die Kommunikation authentisch und transparent zu gestalten, gibt es verschiedene Medien, die genutzt werden können. Einerseits einfache Texte, z. B. E-Mails oder Nachrichten im unternehmenseigenen Intranet. Andererseits können diese Texte ebenso mit visuellen Inhalten ergänzt werden, um bessere Einblicke zu gewähren und eine persönlichere Verbindung aufzubauen. 

Hier kommen Videos ins Spiel! 

Denn wenn visuelle Inhalte gefragt werden, kommt man heutzutage um Videos nicht herum. Informationen können leicht verständlich und unterhaltsam vermittelt werden. Außerdem haben interessierte Zuschauende bereits ein Gesicht und eine Stimme vor Augen, mit welcher sie sich besser identifizieren können. Im besten Fall steigert es das Interesse und überzeugt Kandidat:innen, Bewerbende und Mitarbeitende. 

Mögliche Anwendungsbeispiele, wie du Videos entlang des Employer Branding Flywheel in deine Kommunikation integrieren kannst, zeigen wir dir hier. 

Attract: Videos im Personalmarketing & Recruiting

In dieser Phase werden vor allem Videos auf öffentlichen Kanälen geteilt, um interessierte Kandidat:innen anzusprechen, unter anderem: 

Formate, die sich hierfür gut eignen sind beispielsweise: 

Beispiel: Mitarbeiter Testimonial Video

Beispiel: Stellenanzeigenvideo für Junior Marketing Manager

Engage: Videos im Bewerbungsprozess

In der Engage-Phase geht es speziell darum, eine positive Candidate Experience zu schaffen und Bewerbende während des gesamten Prozesses abzuholen, sodass sie stets wissen, woran sie sind. Hier können Videos als zusätzliches Medium in bestehende Prozesse integriert werden, um eine persönlichere Verbindung zu Bewerbenden aufzubauen.

Mögliche Touch Points für die Kommunikation mit Videos sind beispielsweise:

  • Nach Eingang der Bewerbung
  • Einladung zum Interview
  • Erklärung weiterer Schritte
  • Bei Wartezeiten
  • Bei Einstellung

Beispiel: Video nach Eingang der Bewerbung

Delight: Videos in der internen Kommunikation

Mit Hilfe von Videos wird die interne Kommunikation transparenter, offener und moderner gestaltet. Besonders in remote Teams, wenn man nicht am selben Standort sitzt und Kolleg:innen nur sporadisch in online Calls sieht, schafft videobasierte Kommunikation mit bekannten Gesichtern und Stimmen eine bessere Bindung und Zusammenhalt im Team im Vergleich zu textbasierten Nachrichten per E-Mail oder Messenger. 

Anlässe für den Einsatz von Videos in der internen Kommunikation gibt es genug, unter anderem: 

  • Videobotschaften zu besonderen Anlässen: 10-jähriges Jubiläum, Weihnachten
  • Update Videos: Vorstellung neuer Projekte, Regelungen oder Teamstrukturen
  • Erfolgsmeldungen: Gewinn eines Großauftrags, Abschluss eines Projektes
  • Neue Teammitglieder
  • Onboarding: Erklärvideos, Tutorials, FAQ-Videos

Beispiel: Weihnachtsgruß an das Mozaik Team

Fazit

Damit euer Employer Branding Flywheel ins Rollen kommt, fangt am besten damit an, was ihr am einfachsten umsetzen, und in bestehende Prozesse integrieren könnt. Natürlich müsst ihr nicht alle drei Phasen gleichzeitig angehen. Arbeitet euch einfach von einer Phase vor zur nächsten und ihr werdet sehen, euer Flywheel wird Fahrt annehmen und mit jeder weiteren Iteration wird es immer und immer schneller drehen.

We love to Recruitain you

Photo by Yan Krukau on Pexels.com

Bei den HR ROOKIES habt ihr anhand von Workshops oder Vorträgen regelmäßig die Möglichkeit in verschiedene Themen reinzuschnuppern. Diese sollen euch als Impulse und Ideengeber dienen. Im letzten Jahr wurde ein Workshop über „Recruitainment“ angeboten.

Gehalten wurde der Workshop von Joachim Diercks, einem der Gründer von CYQUEST. Dabei ging es um Gamification im Employer Branding, Personalmarketing und in der Personalauswahl. Anhand von praxisnahen Unternehmensbeispielen wurden die Teilnehmer:innen in die Welt des Recruitainment entführt und konnten sich am Ende des Workshops ausführlich zu dem Thema austauschen und ihre Eindrücke mit den anderen Teilnehmer:innen teilen.

Es lohnt sich also bei Potpuri in die anstehenden Events reinzuschauen!

Recruitainment gibt es schon sehr lange und die Meinungen dazu sind gemischt. In den nächsten Zeilen möchten wir darauf eingehen und euch einen Einblick in die spielerische Welt des Recruitainment geben.

Was ist Recruitainment?

Wie am Wortspiel zu erahnen ist, kommt der Ursprung des Begriffs aus der Kombination von Recruiting und Entertainment. Es geht um eine moderne Methode der Personalbeschaffung, welche eine spielerische Art und Weise voraussetzt neue Mitarbeitende zu gewinnen und auszuwählen – diese spielerischer Art wird auch Gamification genannt. Unter Recruitainment fallen Self-Assessment-Verfahren wie Selbsttests und Berufsorientierungsspiele, Events mit Interaktionselementen und Auswahlverfahren sowie –Tests mit Unterhaltungs-, Informations- und/oder Simulationscharakter – Online sowie Offline. Große Firmen zum Beispiel aus der Finanz- und Lebensmittelbranche nutzen Recruitainment bereits.

Recruitainment in der Praxis

Eine großes Unternehmen aus der Finanzbranche setzt auf ein Berufsorientierungs-Spiel, welches Aufgaben aus dem Berufsalltag aufzeigt. Interessierte haben die Möglichkeit verschiedene Ausbildungsberufe interaktiv zu erleben. Durch das Self-Assessment sollen die potentiellen Bewerber:innen herausfinden, ob sie sich eine berufliche Zukunft bei dem Unternehmen vorstellen können. Das Spiel beinhaltet konkrete Aufgaben, wie zum Beispiel das Führen eines Kundengesprächs, die Prüfung eines Kreditantrages oder die Planung von Schulungsterminen. Es soll eine Art „30-Minuten Praktikum“ darstellen, bei dem es am Ende sogar ein Feedback gibt. Das Tool wird bereits seit über 10 Jahren genutzt und über die Hälfte der Teilnehmer:innen haben es mit „Gut“ oder „Sehr gut“ bewertet.

Ein anderes Unternehmen aus der Lebensmittelbranche dagegen nutzt den „Jobmatcher“. Dieser soll dabei helfen, ein passendes Trainee-Programm zu finden. Mit verschiedenen Fragestellungen können die Teilnehmenden den Schieberegler von „nicht mein Fall“ bis „Total spannend“ einstellen, um danach eine Trainee-Programm-Empfehlung zu erhalten.

Auch ein großes Unternehmen aus dem Bereich Telekommunikation bietet eine ähnliche Art des Recruitainment an. Nachdem die Kandidat:innen ihre persönlichen Interessen in einem Chat Tool hinterlegt haben, werden diese mit den offenen Positionen verglichen und eine Empfehlung zu den Einstiegsmöglichkeiten bereitstellt.

In allen 3 Fällen wird Recruitainment vor allem für Berufseinsteigende genutzt.

Fazit

Auf virtuellem Wege den Berufsalltag oder neue Berufsgruppen kennenzulernen, ist für die Bewerber:innen eine wertvolle Informationsquelle. Vor allem für Berufseinsteigende kann das sehr hilfreich sein. Natürlich haben auch die Unternehmen einen Vorteil, da sie die Bewerber:innen durch ein spielerisch aufbereitetes Online Assessment auf eine andere Art kennenzulernen können.

Für manche Bewerber:innen kann dieser Ansatz auch als störend wahrgenommen werden. Dennoch hat eine Befragung von mehr als 900 teilnehmenden Ausbildungskandidat:innen gezeigt, dass Recrutainment-Aspekte wie z. B. „Zusatzinformationen“ über das Unternehmen und „Design / Gestaltung“ der E-Assessments nach einer Schulnotenskala im Durchschnitt mit gut bis sehr gut bewertet wurden. Damit das spielerische Erlebnis erst genommen wird, sollte Recruitainment in Maßen eingesetzt werden, hierbei wird professionelle Hilfe sehr stark empfohlen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die klassischen Vorstellungsgespräche durch das Recruitainment nicht ersetzt werden können, sondern eine weitere Stufe im Bewerbungsprozess darstellen. Unternehmen können sich dadurch weiterhin von anderen Wettbewerbern unterscheiden, auch wenn die spielerischen Ansätze bereits von einigen Unternehmen genutzt werden. Die Branche ist hierbei nicht entscheidend.

Quelle der Angaben von Umfrageergebnissen: https://www.westpress.de/blog/recrutainment-hype-oder-chance/


   		   	

Positive Leadership: HR ROOKIES beim Afterwork mit Lucas Consulting Team

Am vergangenen Montag, den 29. Januar, hatten die HR ROOKIES das Privileg, sich zu einem inspirierenden Afterwork-Event mit dem Lucas Consulting Team in deren Hamburger Räumlichkeiten zu treffen. Der Schwerpunkt des Abends lag auf dem spannenden Thema „Positive Leadership“, bei dem die erfahrene Trainerin @Juliane den Teilnehmenden einen ersten theoretischen Einblick gewährte. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Ereignisse des Abends und die wertvollen Erkenntnisse, welche die HR ROOKIES gewonnen haben.

Der Abend begann mit einer theoretischen Einführung in die positive Psychologie, auf die sich das Konzept des „Positive Leadership“ stützt. Unsere Trainerin Juliane erklärte, wie positive Führung nicht nur die Arbeitsatmosphäre, sondern auch die individuelle Leistungsfähigkeit steigern kann. Ein zentrales Element dieses Ansatzes ist der PERMA Score, der verschiedene Lebensaspekte misst:

·         Positive Emotions

·         Engagement

·         Relationships (Beziehungen)

·         Meaning (Sinn)

·         Accomplishments (Erfolge)

Nach der theoretischen Einführung hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihren eigenen PERMA Score mit einfachen Fragen zu überprüfen. Dies ermöglichte nicht nur eine individuelle Reflexion, sondern diente auch als Ausgangspunkt für die Diskussion über positive Leadership-Beispiele in Unternehmen. Juliane präsentierte inspirierende Fallstudien, die verdeutlichten, wie Unternehmen durch positive Führung eine motivierte und zufriedene Belegschaft aufbauen können.

Der Höhepunkt des Abends war die Gruppenarbeit, bei der sich die HR ROOKIES aktiv in die Diskussion einbrachten. Gemeinsam reflektierte die Gruppe über jeden der PERMA-Punkte und entwickelte konkrete Ideen, wie diese Prinzipien spezifisch in Unternehmen umgesetzt werden könnten. Diese praxisorientierte Herangehensweise ermöglichte nicht nur eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern förderte auch den interaktiven Austausch innerhalb der Gruppe.

Die HR ROOKIES möchten sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Lucas Consulting Team für diese wunderbare Gelegenheit bedanken. Das Afterwork-Event hat nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch die Bedeutung positiver Führung verdeutlicht. Wir freuen uns auf weitere Kooperationen mit Lucas Consulting Team und sind gespannt darauf, wie die gewonnenen Erkenntnisse in unserer täglichen Arbeit Früchte tragen werden.

Insgesamt war das Afterwork-Event mit dem Lucas Consulting Team für die HR ROOKIES nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Die Erkenntnisse über positive Leadership und die praktischen Ansätze zur Umsetzung im Unternehmen werden zweifellos einen positiven Einfluss auf die Arbeitsweise der ROOKIES haben. Wir sind gespannt darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und freuen uns auf die nächsten Schritte unserer gemeinsamen Reise mit Lucas Consulting Team.

Community Treffen Hamburg / Schleswig Holstein: Train the Trainer

Die HR ROOKIES Community aus der Region Hamburg / Schleswig-Holstein hat sich im  November zu einem ganz besonderen Community-Meeting getroffen: Wir haben gemeinsam ein „Train the Trainer“-Event auf die Beine gestellt, welches der Gruppe nicht nur Erkenntnisse über effektive Trainingsmethoden, sondern auch über die Vielfalt der Rollen im Personalbereich gegeben hat. Ganz besonders haben wir uns darüber gefreut, dass das Training von unserer ehemaligen Community-Managerin für den Bereich Personalentwicklung Laura Kalina durchgeführt wurde.

Die Runde war durch die gegebene Diversität der Teilnehmenden extrem spannend. Diese Diversität ergab sich für uns durch die unterschiedlichen Unternehmen und verschieden großen HR-Abteilungen mit ganz vielfältigen Aufgabenbereichen.

Als Warm-up sind wir mit einer kniffligen und gleichzeitig auflockernden Frage ins Training gestartet:“Welches Risiko bist du kürzlich eingegangen?“ – somit konnten wir gleich zu Beginn direkt eine erste Methode für den Einstieg in ein Training kennenlernen.

Eine weitere Diskussion entstand zu dem Thema, in welchen Situationenwir uns im Arbeitsalltag im HR als Trainer:innen sehen.. Dabei wurde deutlich, dass wir häufig in die Rolle schlüpfen, Kolleg:innen  Thematiken zu erklären oder beizubringen,  nicht immer  im klassischen Trainingsumfeld – eine Rolle, die oft unterschätzt wird, und doch einen bedeutenden Teil der beruflichen Identität ausmacht.

Im Fokus stand vor allem die Frage, welche Kompetenzen eine:n gute:n Trainer:in ausmachen. Die Teilnehmenden identifizierten für diese Fragestellung die Schlüsselmerkmale Empathie, Kommunikation und Flexibilität– Eigenschaften, die weit über reines Fachwissen hinausgehen und eher Verhaltensweisen, also Softskills, betreffen.

Ein Höhepunkt des Community Treffens war die „Cliff-Jumper“-Übung. Hierbei musste jede:r Teilnehmende in kürzester Zeit eine Präsentation vorbereiten. , Diese Methode hat alle aus ihrer  Komfortzone gelockt. Die ersten Reaktionen reichten von”Oh nein..“ über Unsicherheit und Abwehrhaltung. Letztendlich entfaltete die Übung bei den Teilnehmenden eine große Kreativität sowie viele erhellende Momente nach den Präsentationen. So schlimm, wie man erst angenommen hatte, war es dann doch nicht und wir konnten gemeinsame Erfolgserlebnisse feiern.

Besonders spannend war auch die Diskussion darüber, wie verschiedene Generationen in Trainings erreicht werden können. Wir haben wieder einmal gelernt, dass vor allem die Zielgruppenanalyse unfassbar wichtig ist, wenn es darum geht, Wissen erfolgreich zu vermitteln. Moderiert von unserer Trainerin Laura, setzte sich die Gruppe intensiv mit den Eigenschaften und Besonderheiten unterschiedlicher Generationen auseinander und überlegte gemeinsam Wege, wie Trainings effektiv an verschiedene Zielgruppen angepasst werden können.

Alles in allem haben wir in dem Workshop spannende Erkenntnisse und neue Ideen gewonnen, welche uns alle für zukünftige Trainings inspiriert und motiviert. Die Diskussionen verdeutlichten die Komplexität und Vielfalt von Trainingsmethoden und betonten die zentrale Rolle der Trainer:innen in der Gestaltung erfolgreicher Lernprozesse.

Vielen Dank an Laura, für den großartigen Workshop!

Moderne Mitarbeiterbindung: Employee Resource Groups (ERG)

In Zeiten in denen Unternehmen in hartem Wettbewerb um Fachkräfte und qualifizierte Mitarbeiter/innen stehen und kurzfristige Arbeitgeberwechsel keine Seltenheit mehr sind, rückt die Mitarbeiterbindung immer stärker in den Fokus der HR-Arbeit. Wir alle kennen zahlreiche Ansätze Mitarbeiter/innen langfristig zu binden, angefangen natürlich bei attraktiver Entlohnung, über die kostenlose Versorgung mit zum Beispiel Kaffee und Obstkörben am Arbeitsplatz bis hin zu Sport- und Wellnessangeboten.

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Go digital: HR ROOKIES Talk

Die HR ROOKIES haben ein neues Format, den ROOKIE Talk, ins Leben gerufen. Auch wenn der Austausch zu neuen, aktuellen oder Dauerbrenner-People-Themen zwischen den Mitgliedern zu den zentralen Säulen der Rookies gehört, probieren wir immer wieder neue Wege und Formate aus, um diesen Austausch nicht nur zu ermöglichen, sondern ihn auch zu forcieren. Die Tatsache, dass unsere persönlichen Treffen derzeit aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen müssen, war hierbei noch ein Grund mehr mit den digitalen Talks durchzustarten.

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Erfolg als Nebenprodukt: Zwei Schlüssel zu mehr Menschlichkeit in Unternehmen

Lasst uns verrückt sein! Ich möchte Euch einladen, mir in ein Wirtschaftssystem zu folgen, in dem die entscheidenden Akteure verstanden haben, dass sie seit jeher ein falsches Spiel gespielt haben. Versteht mich nicht falsch – damit meine ich nicht die Mauscheleien, die wir immer wieder beobachten können und die uns nicht selten ernüchtert und fassungslos zurücklassen. Nein – ich spreche davon, einmal anzunehmen, dass in Unternehmen bzw. bei den entsprechenden Entscheidungsträgern Klarheit darüber besteht, dass sie sich in keinem endlichen, sondern in einem unendlichen Spiel befinden.

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HR ROOKIES auf SAATKORN!

Hallo liebe HR-Fans! Ja – Ihr habt richtig gelesen. Die HR ROOKIES haben die einmalige Möglichkeit bekommen, sich auf dem dem Blog von Gero Hesse vorstellen zu dürfen. Auf SAATKORN findet Ihr nun jeden Monat spannende Fakten über die verschiedensten ROOKIES. Der Hammer!

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