Hackathon im November – ein echter Booster!

Spannende Einblicke zu meiner Arbeit beim Hackathon der Hashtag Gesundheit e.V. zum Thema Gesundheit & Wirtschaft und wie ich erstmalig als Jurymitglied bei einem Hackathon tätig sein durfte.

Es ist wieder ein dunkler Novemberabend, das neue Adele-Album dröhnt bekannt schwerfällig durch den Bluetooth-Lautsprecher. Wir befinden uns wieder irgendwo inmitten des 3., 4. oder 5. Lockdowns. Diese Einleitung lässt das Schlimmste vermuten, aber zeigt eigentlich nur wie gut es uns immer noch geht. Trotz dunkler Novembertage, trotz dem typischen „end of year“-Wahnsinn und dieser Pandemie, die es ja auch noch gibt. Es wird deutlich, wie gut es uns geht, wenn das Wichtigste gegeben ist – unsere Gesundheit. In Zeiten einer globalen Bedrohung, die uns alle trifft, wird die Verantwortung von Arbeitgeber:innen zum Schutz der Gesundheit der eigenen Mitarbeitenden nur noch deutlicher. 

Aber wie genau lässt sich Gesundheit und Wirtschaft verbinden?

Das haben sich die engagierten Teilnehmenden aus dem Gesundheitswesen, die beim Brainstations Hackathon des Hashtag Gesundheit e.V. teilgenommen haben, gefragt und aus deren Perspektive Gesundheit in die Wirtschaft gebracht. In Vertretung für die HR ROOKIES durfte ich erstmalig als Jurymitglied die Ideen und Präsentationen der teilnehmenden Gruppen an zwei Samstagen im gar nicht mehr ganz so trüben November begleiten und unterstützen. Die Veranstaltung war eine große Freude! Impulsvorträge zu den Themen Mimikresonanz, alters- und alternsgerechte Führung sowie Bedürfnismanagement mit wertvollen Hinweisen aus dem Dunstkreis der Neuen Narrative. Gemeinsam mit meinen kompetenten Mit-Juror:innen wurden Herausforderungen und Themenstellungen aus der Praxis diskutiert und so erste Ideen für weitergehende Konzepte und Arbeitsgruppen im Hackathon geschaffen. 

Nach einer spannenden Auftaktveranstaltung und anschließender Gruppenaufteilung startet die Arbeitsphase. Von Sonntag 18.00 Uhr bis Dienstag 24.00 Uhr hatten die Gruppen Zeit für komplexe Herausforderungen eine umsetzbare Lösung zu finden. Am Mittwoch lagen erstaunliche Ergebnisse in meinem Postfach. Es gelang allen Gruppen ein beeindruckendes Qualitätsniveau zu liefern. Und genau darin hat ein Hackathon seinen Charm. Es kommen intelligente, kreative und interdisziplinäre Teilnehmende zusammen und packen es innerhalb des kurzen Zeitrahmens einfach mal an. 

Eine Devise, wie ich sie bei den HR ROOKIES auch schätzen gelernt habe. Es ist ermutigend und motivierend zu sehen, was man bewegen kann, wenn man den Raum dafür schafft und die richtigen Leute mit den richtigen Themen zusammenbringt. Unsere Gewinnergruppe „CELA“ hat sich mit einer Gesundheitsapp und der zertifizierbaren, standardisierbaren Gesundheitsförderung beschäftigt. Ein holistischer Ansatz, wie Gesundheitsförderung in Zielen verankert werden kann. Aber auch unser zweiter Platz hat mit einem Konzept für einen dynamischen Schichtplan, unterstützt durch eine KI, einen erheblichen Beitrag zur Stressreduzierung im Alltag der Einsatzplanung geschaffen.

Es war mir alles in allem ein Fest dabei sein zu dürfen. Die Qualität der Ergebnisse, der Präsentationen und Diskussionen mit den Teilnehmenden – warum eigentlich nicht auch mal ein unternehmensinterner oder HR ROOKIE-Hackathon, um die großen HR-Themen anzugehen? Ich bin ab jetzt ein bekennender Fan. Und nicht nur ein Fan von Hackathons oder der Juryarbeit, sondern insbesondere von dem sympathischen, engagierten und jungen Verein #Hashtag Gesundheit und deren Initiator:innen. 

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit als Gestalter der Zukunft von HR und der Zukunft des Gesundheitswesens! 🙂

Vielleicht sollte ich gleich besser von Adele zum sonnigen „Cover me in sunshine“ von Pink umschalten – das trifft meine Stimmung doch viel eher. 

Neugierig? Hier geht es zum Verein Hashtag Gesundheit.

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